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Was bietet die Auswahl bewährter Methoden, Materialien und Praxis-Beispiele?
Eine gesundheitskompetente Organisation gewährleistet, dass Einrichtungen der Gesundheitsversorgung ihre Strukturen, Prozesse, Informationsmaterialien und Kommunikation so gestalten, dass Menschen mit unterschiedlichen Wissens- und Kompetenzniveaus ihre gesundheitliche Situation besser verstehen, selbstbestimmte Entscheidungen für sich und andere treffen und sich im Gesundheitssystem sicher zurechtfinden können.
Zur Stärkung der organisationalen Gesundheitskompetenz in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung wurden in den vergangenen Jahren im deutschsprachigen Raum verschiedene praxistaugliche Material- und Methodensammlungen sowie Selbstbewertungsinstrumente erstellt. Diese Arbeiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden hier gebündelt und zur Verfügung gestellt.
Die in der Sammlung enthaltenen Materialien und Methoden sind kostenfrei und richten sich an (Gesundheits-)Fachpersonen und Entscheidungsträger*innen aus dem Gesundheitswesen, die ihre Einrichtungen in Richtung einer gesundheitskompetenten Organisation entwickeln möchten. Sie bietet eine Auswahl an praxisnahen Tools, die dabei helfen, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, diese in den Alltag zu integrieren und den Nutzen für Patient*innen, Klient*innen, Angehörige und Mitarbeitende zu maximieren. Mit klaren Anleitungen und bewährten Methoden sowie Materialien unterstützt diese Sammlung die Umsetzung des Konzepts der organisationalen Gesundheitskompetenz und kann zur nachhaltigen Verbesserung der Gesundheitsversorgung beitragen.
Die in der Sammlung zusammengestellten Methoden und Materialien sind gemeinsam mit Gesundheitsfachpersonen aus Einrichtungen der Gesundheitsversorgung entwickelt worden, bereits empirisch geprüft und werden in regelmäßigen Abständen durch die Autor*innen aktualisiert. Dabei handelt es sich um eine von den Autor*innen getroffene Auswahl, die kein vollständiges Abbild aller existierenden Methoden darstellt. Wir laden dazu ein, auf mögliche Ergänzungen hinzuweisen, um die Sammlung kontinuierlich aktuell zu halten und zu verbessern.
Die Inhalte dienen als Orientierungshilfe und können bei Anwendung eine wertvolle Ressource darstellen, um die organisationale Gesundheitskompetenz in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung zu verbessern. Dadurch tragen sie unter anderem zur Steigerung der Zufriedenheit und Sicherheit von Patient*innen, Klient*innen, Angehörigen und Mitarbeitenden sowie zur Versorgungsqualität bei.
Weitere Informationen und Ressourcen zur Förderung der Gesundheitskompetenz und der organisationalen Gesundheitskompetenz finden sich auf der Webseite des Deutschen Netzwerks Gesundheitskompetenz (DNGK) unter https://dngk.de/, sowie im Fachbereich „Organisationale Gesundheitskompetenz“ des DNGK unter https://dngk.de/ogk-organisationale-gesundheitskompetenz/.
Die BME-Logistikstudien der vergangenen Jahre beschäftigten ich mit Digitalisierung im Supply Chain Management (2019 und 2022), mit Risikomanagement (2020) und mit Nachhaltigkeit in Lieferketten (2021). Barbara Frenkel, Mitglied des Vorstands Beschaffung der Porsche AG, betonte in einem Interview folgende, nahezu deckungsgleiche Aspekte (beschaffung aktuell 2023).
• Die Risiken in Lieferketten nehmen zu. Damit verbunden steigt die Notwendigkeit, Risikomanagement zu betreiben und die Supply Chain resilient zu gestalten. Nur so können Schäden, die aus Störereignissen resultieren, abgefedert und das Unternehmen vor existenzbedrohenden Situationen geschützt werden.
• Dazu steigen die Anforderungen an Unternehmen, Lieferketten nachhaltig zu gestalten. Neben einer möglichen intrinsischen Motivation erfolgt dies auch aufgrund des Kundendrucks und sich ändernder regulatorischer Rahmenbedingungen wie verschiedener nationaler und länderübergreifender Lieferkettengesetze.
• Letztlich spielt das Thema der Digitalisierung eine eminent wichtige Rolle. Auch wenn zuletzt in den Medien der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) deutlich im Vordergrund stand, weisen auch andere Technologien ein hohes Einsatzpotenzial auf.
Diese drei Herausforderungen werden auch im Rahmen der Befragung zum Hermes-Barometer gesehen: 75 % der Unternehmen messen Nachhaltigkeit eine wesentliche Bedeutung zu (bei großen Unternehmen sogar 87 %), 74 % dem Thema Digitalisierung und 68 % dem Thema Risikomanagement (wobei auch hier bei den großen Unternehmen mit 82 % der Anteil deutlich höher liegt als bei KMU) (Hermes Germany GmbH 2023, S. 2). Diese Ergebnisse zeigen, dass die BME-Logistikstudien stets den Puls der Zeit gemessen haben. Sie haben sich mit den Top-Themen beschäftigt, die Supply Chain Managerinnen und Manager bewegen.
Nach 2020 greifen wir in diesem Jahr das Thema Risikomanagement erneut auf, erfassen den Status quo des Risiko Managements in Lieferketten und leiten daraus Handlungsempfehlungen für Sie ab. Dieses Jahr gehen wir noch weiter, denn die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Resilienz nicht nur ein beinahe allgegenwärtiger Begriff ist, sondern für Lieferketten erhebliche Bedeutung hat. Je resilienter Supply Chains sind, desto schneller kehren sie nach einem Störereignis in ihren Ausgangsstatus zurück (oder übertreffen ihn sogar). Resilienz ist damit zu einer wesentlichen Anforderung an Lieferketten geworden.
Mit der Erfassung von Resilienz in Supply Chains greifen wir einen wichtigen Aspekt des Supply Chain Managements auf, stellen den Status Quo von Resilienz in Lieferketten dar und können konkrete Handlungsempfehlungen geben. Aussagen aus den Interviews mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten runden die Studie mit Einblicken und Empfehlungen von Unternehmen für Unternehmen ab.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Darstellung und inhaltliche Struktur von Leitbildern be-ruflicher Gymnasien mit dem Schwerpunkt Gesundheit in Hessen. Ziel der Arbeit ist es, die inhaltlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Leitbilder zu identifizieren und zu ana-lysieren, wie diese auf den Schulhomepages präsentiert werden. Zudem wird untersucht, ob es einen gemeinsamen Kern gibt, der als konstituierendes Element für die Leitbilder dieser Schulen fungiert. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine inhaltlich struk-turierende qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz und Rädiker verwendet. Diese Methode ermöglicht es, die spezifischen Inhalte und thematischen Schwerpunkte der Leitbilder sys-tematisch zu erfassen und zu vergleichen. Die Analyse stützt sich auf die Leitbilder von drei ausgewählten Schulen, deren Darstellung auf den jeweiligen Homepages untersucht wurde. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass es signifikante inhaltliche Unter-schiede in den Leitbildern der Schulen gibt, die ihre individuellen pädagogischen Ausrich-tungen und Prioritäten widerspiegeln. Gleichzeitig konnte ein gemeinsamer Kern identifi-ziert werden, der in der Betonung von Qualität, Verantwortung und einer positiven Lernat-mosphäre besteht. Dieser gemeinsame Nenner weist auf eine übergreifende Zielsetzung hin, die für alle untersuchten Schulen relevant ist und die Leitbilder als integralen Bestand-teil der Schulentwicklung und Außendarstellung bestätigt.
Abstract
Der seit Jahren zunehmende Fach- und Führungskräftemangel in Deutschland veranlasst Organisationen zu intensiven Bemühungen, Mitarbeitende zur Besetzung ihrer vakanten Stellen zu gewinnen und sie vor allem auch möglichst langfristig an sich zu binden, um ihre Geschäftstätigkeit jetzt und in Zukunft sicherzustellen. Die Unternehmen orientieren ihre Bindungsmaßnahmen vielfach an den insbesondere aus empirischen Studien hervorgehenden Charakteristika von Generationen, die Auskunft über deren jeweilige Bedürfnisse und Erwartungen im Arbeitskontext geben. Von deren Erfüllung versprechen sie sich, dass ihre Mitarbeitenden zufrieden sind und zum Bleiben motiviert werden. Die Kritik an Genera-tionsstudien ist Anlass zu prüfen und zu diskutieren, ob das Bindungsmanagement von Unternehmen zielführender an anderen Kriterien als an der Generationszugehörigkeit festgemacht werden kann. Es wird der in den USA im Jahr 2016 aufgekommene Begriff der Perennials, der Menschen unabhängig von Alter und Generationszugehörigkeit anhand bestimmter gemeinsamer Merkmale umfasst, herangezogen und geklärt, ob Menschen mit Perennial-Mindset für Unternehmen Talente darstellen, die für sie von großem Wert sind und deshalb längerfristig gehalten werden sollten. Die Charakteristika von Perennials werden analysiert und den Persönlichkeitseigenschaften nach dem Big Five-Modell zugeordnet, gefolgt von einer Erörterung, in welchem Zusammenhang die Wesenszüge und Eigenschaften mit organisationalem Commitment als Ausdruck von Mitarbeiterbindung stehen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Ableitung von Personalmanagement- und Führungsmaßnahmen, die geeignet erscheinen, die Bleibemotivation von Perennial-Mitarbeitenden positiv zu beeinflussen, wobei auch Nutzen und Aufwand der Identifizierung von Perennials sowie die Umsetzung der Bindungsmaßnahmen im Vergleich zur Anwendung des Generationenkonzepts beurteilt werden. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Perennial-Ansatz zur Mitarbeiterbindung beruht auf theoretischen Überlegungen, die aus der Auswertung von Literatur und z. T. Internetquellen resultieren, und kann als Ausgangspunkt für weitergehende empirische Untersuchungen dienen.
Hintergrund: Seit 2015 gibt es Medizinische Behandlungszentren für Erwachsene mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen. Diese Zentren heißen MZEB. Es gibt wenig Informationen darüber, wie viele MZEB es gibt, wie sie aufgebaut sind und welche Behandlungen sie anbieten. Auch wissen wir nicht viel über die Probleme, die bei der Einrichtung und der medizinischen Versorgung in diesen Zentren auftreten. Das BEta-Projekt („Barrieren bei der Etablierung von und Versorgung in Medizinischen Zentren für Erwachsene mit Behinderung (MZEB): Eine bundesweite Studie nach dem Stakeholder-Ansatz“) möchte mehr über MZEB herausfinden. Wir wollen wissen, wie sie aufgebaut sind und welche Behandlungen sie anbieten (Arbeitspaket 1). Außerdem wollen wir die Probleme bei der Einrichtung (Arbeitspaket 2) und bei der medizinischen Versorgung (Arbeitspaket 3) untersuchen. Am Ende möchten wir Vorschläge machen, wie man diese Probleme lösen kann (Arbeitspaket 4).
Methodik: Um herauszufinden, wie viele MZEB es gibt und wie sie arbeiten, haben wir Informationen gesammelt und Online-Umfragen gemacht. Die Leitungspersonen der MZEB haben daran teilgenommen (Arbeitspaket 1). Wir haben die gesammelten Daten mit einem Programm ausgewertet. Außerdem haben wir Gespräche mit den Leitungspersonen und anderen wichtigen Personen geführt, um die Probleme bei der Einrichtung (Arbeitspaket 2) und der medizinischen Versorgung (Arbeitspaket 3) zu verstehen. Die Auswertung dieser Gespräche haben wir ebenfalls mit einem speziellen Programm gemacht. Für unsere Vorschläge (Arbeitspaket 4) haben wir mehrere Treffen und Workshops organisiert.
Ergebnisse: Es gibt insgesamt 73 MZEB. Davon sind 58 aktiv und 15 werden gerade geplant. Die aktiven MZEB befinden sich oft in großen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen und Bayern. In Saarland und Schleswig-Holstein gibt es keine MZEB. Die meisten aktiven MZEB gehören zu kirchlichen Trägern und haben ein Einzugsgebiet von mehr als 100 bis 200 km. Ein großes Problem bei der Einrichtung von MZEB ist der offizielle Prozess, der oft langwierig und kompliziert ist. Der Erfolg hängt auch von den Fähigkeiten der Gründer der MZEB ab. Bei der medizinischen Versorgung in MZEB gibt es Barrieren wie unzureichende Bekanntheit, unterschiedliche Voraussetzungen für den Zugang und Schwierigkeiten bei der Zuweisung zu den Zentren.
Handlungsempfehlungen: Unsere Vorschläge konzentrieren sich darauf, den Prozess zur Einrichtung von MZEB einfacher zu machen, die Bekanntheit dieser Zentren zu erhöhen, wichtige Daten zu sammeln und die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsdiensten zu verbessern.
Diskussion: Im Laufe des Projekts hat die Anzahl an MZEB zugenommen, aber nicht in allen Bundesländern wurden neue Zentren eingerichtet. Es fehlen verlässliche Informationen über den Bedarf an MZEB in Deutschland. Einige Probleme sind auch in anderen Studien zur Gesundheitsversorgung beschrieben worden. Unsere Vorschläge können helfen, die Situation für Menschen mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen zu verbessern.