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Lebensmittelabfälle stellen entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine globale Problematik dar. Dabei werden auch in der Gemeinschaftsverpflegung zum Verzehr geeignete Nahrungsmittel entsorgt. Beispielsweise im Bereich der Bildungseinrichtungen in deutschen Ganztagsschulen werden 25 Prozent der produzierten Speisen als Nahrungsmittelabfälle vernichtet. Mit Vorhaben, wie den Sustainable Development Goals (SDGs) ist es ein weltweites Anliegen, die Lebensmittelabfall-Menge pro Person bis zum Jahr 2030 zu halbieren.
Auf Grundlage der Abfallrate in Ganztagsschulen liegt das Hauptziel der vorliegenden Arbeit darin, zu erforschen, ob und in welchem Maße Lebensmittel in Tageseinrichtungen für Kinder entsorgt werden. Zum Zeitpunkt der Anfertigung der Forschungsarbeit lagen keinerlei Daten aus Speiseabfallmessungen in Kindertageseinrichtungen vor. Lediglich einige Hochrechnungen und Schätzungen, basierend auf österreichischen Abfallstatistiken, wurden bis dato veröffentlicht. Auf Grundlage der genannten Fallstudie in Ganztagsschulen aus 2016, wurde daher hypothetisch davon ausgegangen, dass auch in Kindertagesstätten Nahrungsmittelreste anfallen und dadurch ein Potential zur Vermeidung besteht. Die vorliegende Forschungsarbeit verfolgt das Ziel, konkrete Lebens-mittelabfallmessungen in Tageseinrichtungen für Kinder durchzuführen, diese auszuwerten, um Ursachen für die mutmaßliche Entsorgung von noch verzehrbaren Lebensmitteln zu erkennen und je nach Bedarf individuelle Maßnahmen zur Abfallvermeidung an die teilnehmenden Einrichtungen kommunizieren zu können. Eine Evaluation dieser Maßnahmen ist dabei kein Gegenstand dieser Arbeit. Um den Status quo in Tageseinrichtungen für Kinder festzustellen, wurden als Erhebungsmethode Speiseabfallmessungen an zehn aufeinanderfolgenden Versuchstagen in drei teilnehmenden Kindertagesstätten in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Ergebnisse der vorliegenden Bachelorthesis, bei welcher exakt dieselbe Erhebungsmethode wie in der zuvor beschriebenen Fallstudie genutzt wurde, machen deutlich, dass in diesem Bereich der Gemeinschaftsverpflegung eine noch deutlichere Verschwendung von einwandfrei verzehrbaren Speisen und damit ein exorbitantes Einsparpotential zu verzeichnen ist.
Eine Ursache für die Entsorgung von noch verzehrbaren Lebensmitteln in den teilnehmenden Institutionen, stellte dabei vor allem die Überproduktion von Speisen dar. Anhand der geringen Fallzahl von drei teilnehmenden Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen ist allerdings durch die Ergebnisse der vorliegenden Feldstudie kein Rückschluss auf ganz Deutschland möglich, sodass weitere Forschung in Kindertagesstätten wünschenswert ist.
Als Reaktion auf die steigende Lebenserwartung und damit auch auf die Zunahme von Hilfs- und Pflegebedürftigkeit, wird im Projekt „Gesundheitstechnik zur Alltagsbewältigung (GetAll)“ des Innovationszentrums RIGL der HS Fulda ein technisches Baukastensystem entwickelt, welches Altersgerechte Assistenzsysteme und Smart Home-Produkte herstellerunabhängig integriert und steuerbar macht. Ein selbstbestimmtes Leben soll so mithilfe technischer Innovationen unterstützt werden.
In der vorliegenden Arbeit wird dazu ein einheitliches Designkonzept entwickelt, welches speziell auf die Bedürfnisse von Technikeinsteigern eingeht. Nicht die technische Machbarkeit, sondern der individuelle Nutzen steht im Mittelpunkt der Entwicklung. Neben der konsistenten Gestaltung, spielen die flexible Anpassbarkeit an die Nutzerbedürfnisse und die Akzeptanz der Lösung eine große Rolle.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von Gesellschaftsspielen als Medium für die Soziale Arbeit.
Die Arbeit zeigt auf, inwiefern mit dem Medium Gesellschaftsspiel die Arbeit innerhalb Intergenerativer Sozialer Arbeit erleichtert werden kann und sich somit eine Handlungsmöglichkeit entwickeln lässt, um den Austausch zwischen verschiedenen Generationen zu fördern.
Dabei gliedert sich diese in einen theoretischen und einen empirischen Teil.
In den ersten Kapiteln werden die theoretischen Aspekte des Spiels vorgestellt. Dabei wird zuerst die allgemeine Bedeutung des Spiels und insbesondere des Gesellschaftsspiels in unserer Kultur herausgearbeitet. Verschiedene Theorien und Ergebnisse empirischer Studien belegen die Bedeutung des Spiels und von Spielgewohnheiten. Schließlich wird auf die verschiedenen Vorteile des Spielens von Gesellschaftsspielen eingegangen und Kompetenzen vorgestellt, die durch das Spielen erworben werden können. Somit erfolgt eine differenzierte Analyse der Bedeutung von Gesellschaftsspielen heute.
Anschließend werden Gesellschaftsspiele im Kontext Sozialer Arbeit verortet, wobei die Veränderungen von Gesellschaft und Familie sowie der damit einhergehenden Aufgaben für die Soziale Arbeit einen besonderen Stellenwert einnehmen.
Der Schwerpunkt des folgenden empirischen Teils stellt eine standardisierte Befragung zum Thema Gesellschaftsspiele dar. Die Online-Umfrage fragt Erfahrungen und Einstellungen zu Gesellschaftsspielen vor allem im Zusammenspiel mit verschiedenen Generationen ab. Im sozialen Bereich tätige Menschen werden dabei gesondert befragt, um konkrete Rückschlüsse für die Soziale Arbeit ziehen zu können.
Anschließend werden zwei Experteninterviews herangezogen, um die Forschungsfrage fachlich zu ergänzen. Die Verknüpfung des theoretischen Teils mit den Umfrageergebnissen und Experteninterviews mündet schließlich in der Beantwortung der Frage, inwiefern Gesellschaftsspiele ein Medium der Sozialen Arbeit darstellen können, mit dem sich der intergenerative Austausch fördern lässt.
In der Rhön und ihrem Umland sind fränkische Adelsgeschlechter seit Jahrhunderten seßhaft geblieben. Dazu gehört die Familie v. der Tann. Sie ist eines Stammes mit der Familie v. Schlitz. Zusammen mit anderen, längst erloschenen Geschlechtern anderen Namens, wurzeln sie in einer Sippe der Rhön mit den Leitnamen Erminold, Gerlach und Irminger. Diese können dank der guten Quellenlage der Fuldaer Schöffen- und Totenbücher bis ins 8. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Eine genealogische Folge läßt sich allerdings nur vermuten.
Im Zentrum der ethnografischen Feldstudie steht die Lebenswelt der illegalen brothel-Prostitution in Mumbais red light area Grant Road. Damit verbunden stellt sich die Frage, wie die von mir beforschten Sexarbeiterinnen ihren Alltag in der brothel-Prostitution bewältigen und gestalten. Mit der vorliegenden Arbeit werden Sexarbeiterinnen in der brothel-Prostitution betrachtet. So wird auf dieses soziale Thema und die damit verbundene Soziale Arbeit über nationale Grenzen hinweg aufmerksam gemacht.
Weil die brothel-Prostitution in Indien im Gesetzbuch Immoral Traffic Prevention (Act) 1965 als kriminell deklariert ist, handeln die betreffenden Subjekte illegal und haben sich ein eigenständiges Netzwerk geschaffen, um trotzdem handlungsfähig zu sein.
Im Fokus dieser Studie stehen die Sexarbeiterinnen und die Frage, wie sie ihren Alltag in ihrer prekären Situation der brothel-Prostitution bewältigen und gestalten. Die von mir beforschten Sexarbeiterinnen haben soziale Ungleichheiten erfahren, die auf unterschiedliche Indikatoren zurückzuführen sind. In der Tätigkeit als Sexarbeiterinnen in der brothel-Prostitution sehen diese Frauen eine Hoffnung, die Lebensqualität für sich und ihre Herkunftsfamilie zu verbessern. So sind die Sexarbeiterinnen herausgefordert, ihre beruflichen und privaten Belange in der Vielschichtigkeit des Alltags miteinander zu vereinbaren.
Einerseits werden auf der mentalen Ebene die sozialen Räume des Berufes und des Privaten miteinander verwoben, andererseits wird versucht, beides voneinander zu trennen. In meiner Arbeit wird hinterfragt, mit welchen Ressourcen, Potenzialen und subjektiven Strategien Sexarbeiterinnen ihre prekäre Situation bewältigen und wie sie autonom handeln. Zugleich sind diese Frauen auch Momenten von ambivalenten Situationen ausgesetzt – zwischen Handlungsmacht und Handlungseinschränkung. Im Rückgriff auf entworfene Strategien und im ressourcenorientierten Handeln kann dieses Spannungsverhältnis zwischen Handlungsmacht und Handlungseinschränkung ertragen werden, die beide im Alltag miteinander verflochten sind.