Refine
Document Type
- Working Paper (105) (remove)
Language
- German (105) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (105) (remove)
Keywords
- Biosphärenreservat Rhön (29)
- Hessische Rhön (5)
- Nachhaltige Entwicklung (5)
- Straßenplanung (5)
- Umwelterziehung (5)
- Bayerische Rhön (4)
- Biosphärenreservat (4)
- Gewalt (4)
- Naturschutz (4)
- Partizipation (4)
- Bestandsaufbau (3)
- Governance (3)
- Heimatgefühl (3)
- Logistik (3)
- Regionalentwicklung (3)
- Spezialbibliothek (3)
- Bildung (2)
- Controlling (2)
- Corona-Pandemie (2)
- Deutschland (2)
- Ernährung (2)
- Gesundheitsförderung (2)
- Gesundheitskompetenz (2)
- Gewaltopfer (2)
- Interpersonelle Gewalt (2)
- Kernzone (2)
- Kulturlandschaft (2)
- Landwirtschaft (2)
- Lebensmittelhandwerk (2)
- Nachhaltigkeit (2)
- Qualitative Sozialforschung (2)
- Quality of Care (2)
- Regionale Identität (2)
- Renaturierung <Ökologie> (2)
- Rhön (2)
- Risikomanagement (2)
- Schule (2)
- Thalau <Ebersburg> (2)
- violence (2)
- AAL (1)
- Ablehnung (1)
- Academization (1)
- Akademisierung (1)
- Allianz (1)
- Alltagsversorgung (1)
- Altengerechtes Wohnen (1)
- Alter (1)
- Ambulanz (1)
- Ausbildung (1)
- Ausbildungsverbund (1)
- Barrieren (1)
- Bauernhof (1)
- Bauvorhaben (1)
- Bedarfsplanung (1)
- Behinderung (1)
- Berlin (1)
- Berufsbild Hebamme (1)
- Berufskraftfahrer (1)
- Beschriftung (1)
- Bevölkerungsrückgang (1)
- Beweidung (1)
- Beweismittelsicherung (1)
- Bibliothek (1)
- Biospärenreservat Rhön (1)
- Birkhuhn (1)
- Bischofsheim <Rhön> / Staatliche Berufsfachschule für Holzbildhauer (1)
- Borreliose (1)
- Brandenburg (1)
- Brutvögel (1)
- Bäuerin (1)
- Bürgerinitiative (1)
- Capacity Planning (1)
- Compliance Culture (1)
- Compliance Management (1)
- Compliance Outsourcing (1)
- Corporate Governance (1)
- Designkonzept (1)
- Deutschland / Opferentschädigungsgesetz (1)
- Digitalisierung (1)
- Discussion Paper (1)
- Diskussionspapier (1)
- Dokumentation (1)
- Dorfentwicklung (1)
- Einkaufsverhalten (1)
- Emergency Department (1)
- Empfehlung (1)
- Empowerment (1)
- Ernährungsalltag (1)
- Ernährungspraktik (1)
- Erweiterung (1)
- Etikett (1)
- EuInsVO (1)
- Europäische Union (1)
- Evaluation (1)
- Fladungen (1)
- Fließgewässer (1)
- Flächennutzung (1)
- Flächenverbrauch (1)
- Fordismus (1)
- Freilichtmuseum (1)
- Friedensarbeit (1)
- Fulda (1)
- Fulda <Region> (1)
- Förderungsprogramm (1)
- GUI (1)
- Gentechnisch veränderter Organismus (1)
- Gentechnologie (1)
- Gesetzliche Krankenversicherung (1)
- Gesundheitsförderung und Prävention (1)
- Gesundheitsinformation (1)
- Gesundheitspolitik (1)
- Gesundheitsversorgung (1)
- Gesundheitsökonomie (1)
- Gewalt gegen Ältere (1)
- Gewaltscreening (1)
- Graduate Profession (1)
- Grundschule (1)
- Handlungsempfehlung (1)
- Hauptinsolvenzverfahren (1)
- Haushaltsnahe Dienstleistungen (1)
- Health Economics (1)
- Health Policy (1)
- Hebamme (1)
- Hessen (1)
- Hessen <Süd> (1)
- Historische Geographie (1)
- Hospital Emergency Service (1)
- Häusliche Gewalt (1)
- Infrastruktur (1)
- Insekten (1)
- Insolvenzverordnung (1)
- Interpersonal Violence (1)
- Interprofessional Cooperation (1)
- Interprofessionelle Kooperation (1)
- KMU/Mittelstand (1)
- Kaufverhalten (1)
- Kelten (1)
- Kind (1)
- Klinische Notfallversorgung (1)
- Kostenerstattung (1)
- Lack of Physicians (1)
- Lebensform (1)
- Lebensführung (1)
- Lebensmittel (1)
- Lebensraum (1)
- Lebenszufriedenheit (1)
- Lehrerbildung (1)
- Logistics/Human Resource Management (1)
- Logistik/Personalmanagement (1)
- Lyme-Krankheit (1)
- Main-Rhön (1)
- Managed Care (1)
- Managed Competition (1)
- Markenartikel (1)
- Medizinische Versorgung (1)
- Midwifery (1)
- Mittelrheintal <Süd> (1)
- Mittelstand (1)
- Mobilität (1)
- Modernisierung (1)
- Naturschutzgebiet Lange Rhön (1)
- Naturschutzrecht (1)
- Naturwaldreservat (1)
- Netherlands (1)
- Netzwerk (1)
- Neusiedler See (1)
- Niederlande (1)
- Notaufnahme (1)
- Nutztiere (1)
- Organisationsentwicklung (1)
- Osteuropa (1)
- Participatory Research (1)
- Partizipative Forschung (1)
- Personalbemessung (1)
- Personalentwicklung (1)
- Pflegegrad (1)
- Pflegepersonal (1)
- Pflegequalität (1)
- Planstrategien (1)
- Planungssysteme (1)
- Prekär (1)
- Primary care (1)
- Primäre Gesundheitsversorgung (1)
- Primärprävention (1)
- Professional Identity (1)
- Professionalisierung (1)
- Qualitative Research (1)
- Quantitative Forschung (1)
- Quelle <Hydrologie> (1)
- Rechtsschutz (1)
- Regional Health Care (1)
- Regionale Arbeitsgemeinschaft Rhön (1)
- Regionale Gesundheitsversorgung (1)
- Regionale Kooperation (1)
- Regionaler Arbeitsmarkt (1)
- Regionales Marketing (1)
- Regulierter Wettbewerb (1)
- Resilienz (1)
- Saatgut (1)
- Sachleistung (1)
- Sachleistungsprinzip (1)
- Schadenprävention (1)
- Schulbildung (1)
- Schüler (1)
- Sekundärinsolvenzverfahren (1)
- Selbsthilfe (1)
- Siedlungsgang (1)
- Signatur (1)
- Smart Home (1)
- Social Support (1)
- Social Sustainability (1)
- Softwareentwicklung (1)
- Sontra (1)
- Soziale Interaktion (1)
- Soziale Nachhaltigkeit (1)
- Soziale Unterstützung (1)
- Soziales Netzwerk (1)
- Sozialwissenschaften (1)
- Stadtentwicklung (1)
- Stadtteilplanung (1)
- Stakeholder (1)
- Stalking (1)
- Stationäre Altenpflege (1)
- Stationäre Versorgung, Pflege, Personalbemessung, DRGs, Patientensicherheit (1)
- Strategie (1)
- Streuobstwiese (1)
- Supply Chain Management, Supply Chain Controlling, Komplexitätscontrolling, Anreizsysteme, Unternehmensreputation, CSR (1)
- Synthetisch (1)
- Thüringische Rhön (1)
- Transition (1)
- Truck Driver (1)
- UNESCO/Der @Mensch und die Biosphäre (1)
- Ulster <Fluss> (1)
- Umfrage (1)
- Umweltschutzorganisation (1)
- Umweltverträglichkeit (1)
- Unternehmernachfolge (1)
- Unterricht (1)
- Unterstützung (1)
- Verbrauchererziehung (1)
- Verbraucherschutz (1)
- Versorgungsqualität (1)
- Verwaltung (1)
- Verwaltungscontrolling (1)
- Verzicht (1)
- Violence (1)
- Violence Screening (1)
- Wildtiere (1)
- Wirtschaftsentwickung (1)
- Wirtschaftskriminalität (1)
- Wirtschaftswachstum (1)
- Zeitwahrnehmung (1)
- Zukunftstrends (1)
- agriculture (1)
- benefit-in-kind (1)
- benefit-in-kind principle (1)
- chronische Erkrankung (1)
- compensation and redress (1)
- crime victims (1)
- einstweilige Maßnahmen (1)
- elder abuse (1)
- female farmers (1)
- forensic documentation (1)
- government regulation (1)
- health professionals (1)
- health promotion (1)
- hospital care, nurse staffing, DRGs; Germany; patient safety (1)
- interpersonal violence (1)
- intersektorale Kooperation (1)
- logistics (1)
- lyme disease (1)
- minimum staffing requirements (1)
- nurse staffing (1)
- nursing staff (1)
- primary prevention (1)
- public health service (1)
- qualitative research (1)
- recommendation (1)
- reimbursement (1)
- risk management (1)
- securing of evidence (1)
- social health insurance (1)
- victims of violence (1)
- Ärztemangel (1)
- Öffentlicher Gesundheitsdienst (1)
- Ökosystemforschung (1)
- Übereinkommen über die biologische Vielfalt (1)
Institute
Die rechtlich anerkannten Naturschutzverbände der AGN sind gegen eine überregionale Straße, die den Naturraum Rhön und seine Menschen dauerhaft irreparabel ökologisch wie wirtschaftlich schädigt. Durch die überregionale Straße wird umfangreicher Transitverkehr erzeugt ohne eine Wertschöpfung für die Region zu schaffen. Eine neue Bundesfernstraßenverbindung durch die Hochrhön ist mit den Belangen des Naturschutzes, des Tourismus und einer nachhaltigen Landbewirtschaftung unvereinbar. Eine massive Verletzung der Einmaligkeit der Rhön – und eine unqualifizierte zentrale Verbindung könnte zu einer solchen Verletzung führen – darf nur unter schonender Streckenführung und unter guter glaubhafter Begründung und nicht aus kurzfristig wirtschaftlichem oder politischem Interesse stattfinden. Aufgabe der Politik ist es, das Biosphärenreservat Rhön in seinem Bestand für die Zukunft ökonomisch und ökologisch sicher zu machen und den Menschen ihre Heimat auf Dauer lebenswert zu erhalten.
Grundlage der partizipativen Gesundheitsforschung (PGF) ist die möglichst gleichberechtigte Einbeziehung aller an einem Forschungsvorhaben Beteiligten in den gesamten Forschungsprozess. Anfang 2019 fanden sich Mitforschende/Praxispartner*innen aus vier Teilprojekten des Forschungsverbundes PartKommPlus zu einer Arbeitsgruppe zusammen, die im weiteren Verlauf der Treffen ein Diskussionspapier verfassten. Das Papier soll auf wesentliche Erfahrungen aus unterschiedlichen Prozessen aufmerksam machen und zentrale Beobachtungen aus der Sicht der Praxispartner*innen/Mitforschenden hervorheben sowie zur Diskussion und Weiterentwicklung partizipativer Ansätze in Praxis und Wissenschaft beitragen. Wichtige Erkenntnisse des Papiers sind, dass Forschungsprozesse gleichwertig sind mit Ergebnissen und die spätere Umsetzung von Erkenntnissen vor allem abhängig ist von den personellen und finanziellen Möglichkeiten sowie dem (auch politischen) Willen der Akteur*innen vor Ort.
Die viel diskutierte Globalisierung hat einen weltweiten Prozess der McDonaldisierung (RITZER 1998) beschleunigt, der zu einer Vereinheitlichung der Produkte, auch im Lebensmittelsektor, geführt hat. Der Hamburger in Kenia sieht genauso aus und schmeckt genauso wie der Hamburger in Paris oder New York. Die McDonaldisierung folgt vier Prinzipien: Effizienz, Berechenbarkeit, Kontrolle und Vorhersagbarkeit (vgl. KUTSCH 2005). Trotz der offenkundigen Attraktivität der McDonaldisierung, die sich in Expansion, Umsatz und Rendite derartiger Konzerne niederschlägt, gibt es gegenläufige Entwicklungen, die sich auf ein Unbehagen gegenüber einer absoluten Standardisierung und Quantifizierung gründen. Das Spezifische, das Besondere, die Qualität scheinen verloren zu gehen. Hierzu gehört auch das Regionale. Das Regionale scheint ein Gegengift zu sein gegen die McDonaldisierung. Die Menschen wollen ihre eigene Unverwechselbarkeit gespiegelt sehen in unverwechselbaren Produkten. Sie suchen eine Art von Heimat in dem, was sie essen. Und diese Heimat sollte einzigartig sein. Regionalität wäre so ein Gegenpol zu Globalisierung, genauso wie handwerkliche Produktion zur industriellen Fertigung. Die Risikogesellschaft und neue Unsicherheiten (BECK) führen zu einem Rückbezug auf das Nahe und Vertraute: die Region. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher sind „Bio“ und „regional“ gleichsam synonyme Begriffe, die beide als Siegel echter, ursprünglicher, naturbelassener Produkte gelten.
Als im Frühjahr 2006 ein Wettbewerb zur Gestaltung der Grün- und Freiflächen im Planungsareal der Galerie ausgeschrieben wurde, saß ein (erwachsener) Bewohner mit am Tisch der Jury. Der Siegerbeitrag des Wettbewerbs sieht vor, zunächst nicht jede Freifläche bis zum letzten Grashalm zu durchplanen. Gut ein Jahr nach Abschluss des Lehrforschungsprojekts zur partizipativen Spielraumgestaltung sieht die Stadt Fulda für den Sommer 2007 eine Beteiligungsaktion vor, bei der die heranwachsenden BewohnerInnen die Gestaltung der verbleibenden Flächen mitbestimmen können. Inwieweit sich hier ein Prozess weiterentwickelt, der in Ablauf und Ergebnis zukunftsfähig ist, kann derzeit noch nicht beurteilt werden.
Es wurden während der Vegetationsperiode des Jahres 2002 im NSG „Steinkopf“ bei Wüstensachsen botanisch-vegetationskundliche Untersuchungen sowie eine Erhebung biotischer und abiotischer Strukturparameter durchgeführt. Nach Auswertung vorhandener Daten und der Anpassung der Untersuchungsinhalte und -methoden an vorhandene Ergebnisse sowie Untersuchungsziele liegt das Ziel dieser Untersuchungen in der Erarbeitung einer soliden und detaillierten Datengrundlage für faunistische Untersuchungs- und Biomonitoring-Projekte sowie ökologische Umweltbeobachtung und andere ökosystemare Untersuchungen. Die Ergebnisse sollen in Abstimmung mit der Biosphärenreservatsverwaltung, der HLFWW sowie der Naturwaldreservatsforschung im Senckenberg-Institut benutzerorientiert dargestellt werden.
Bei einer möglichen Erweiterung des Biosphärenreservats Rhön sind eine Vielzahl unterschiedlicher Kriterien heranzuziehen, die hinsichtlich Naturraum, Geologie und Kulturlandschaft keine eindeutigen und harten Außengrenzen erkennen lassen. Insbesondere wirtschaftsgeographische Verflechtungen reichen weit über den engeren Kernbereich der Rhön hinaus. Entscheidend für mögliche Erweiterungen sind deshalb eine klare Willensbildung der betroffenen Gebietseinheiten und die Erfüllung des Mindestanteils von 3% Kernzonen in einem erweiterten Biosphärenreservat Rhön. In Randgemeinden, die sich in Teilen nicht durch charakteristische Kulturlandschaften der Rhön auszeichnen und größere Anteile intensiv genutzter Fluren aufweisen, sollten gezielte Maßnahmen zur Gestaltung des Landschaftsbildes und zur Entwicklung der Kulturlandschaft eingeleitet werden. Denn „wo Rhön draufsteht, muss auch Rhön drin sein“.
Das Biosphärenreservat Rhön kann in zweierlei Hinsicht als grundsätzliches Vorbild für den Biosphärenpark Neusiedler See dienen. Zum einen geht dort allen trennenden Faktoren zum Trotz vom Schutzgebiet eine starke Integrationskraft aus, die ein Nationalpark nie leisten könnte und die auch über die österreichisch-ungarische Grenze hinweg wirken dürfte und zum anderen wurde in der Rhön erfolgreich demonstriert, dass endogene und nachhaltige Regionalentwicklung das Produkt von ungezählten identitätsfördernden Projekten ist, wobei der Produktion und der Vermarktung von Lebensmitteln eine besondere Funktion zukommt. Eine Bemerkung sei noch zum Namen des Schutzgebietstyps erlaubt. Um Irritationen zu vermeiden, hätten sich die MAB-Nationalkomitees auf eine deutsche Übersetzung von „Biosphere Reserve“ einigen sollen. Nun gibt es mit „Biosphärenreservat“ (Deutschland), „Biosphärenpark“ (Österreich) und „Biosphere“ (Schweiz) drei Varianten.
Die Aktivitäten der Rhöner Apfelinitiative e.V., die wichtigster Akteur zur Erhaltung des Streuobsts in der Rhön ist, haben in der Region bereits sowohl ideell als auch finanziell eine große Wertschätzung des Rhöner Streuobsts erreicht. Wird in diesem Maße der Streuobstbau weiterhin unterstützt, kann eine positive Entwicklung prognostiziert werden. Durch den Einsatz und den Erfolg der Rhöner Apfelinitiative sowie anderer sich für den Streuobstbau einsetzender Einrichtungen und Personen kann das Interesse der Streuobstbesitzer an ihren Beständen und der Obstverwertung wieder geweckt werden. Es gilt deshalb, die Besitzer mit gezielten Maßnahmen zu überzeugen, so dass sie wieder anfangen, ihre Bestände zu pflegen und zu nutzen. Schließlich lässt sich das schützenswerte und wertvolle „Kulturprodukt“ Streuobstwiese nur erhalten und sichern, wenn es wieder in den Mittelpunkt des Interesses der Besitzer und Verbraucher rückt. Der Fokus bei der Erhaltung und Entwicklung von Streuobst liegt daher in hohem Maße bei der Entwicklung von Produkten aus dem Streuobstbau. Abschließend lässt sich festhalten, dass die Natur-, Landschafts- und Erholungsfunktionen sowie die Sortenerhaltung nicht getrennt betrachtet werden dürfen, es besteht sonst die Gefahr einer einseitigen Entwicklung.
Die Schutzambulanz Fulda dokumentiert gerichtsverwertbar Verletzungen nach interpersoneller Gewalt und asserviert Beweismaterial, unabhängig von einer Strafanzeige. Das vom Land Hessen und dem Landkreis Fulda finanzierte Modellprojekt ist im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) angesiedelt. Zwischen dem 17.05.2010 und dem 06.06.2011 wurden 141 Verdachtsfälle bekannt. In einer Vollerhebung wurden Angaben zur betroffenen Person, zum Ort und zur Art des Ereignisses, zu den angreifenden Personen sowie den Gewaltfolgen statistisch erfasst und ausgewertet. Die Schutzambulanz erreichte überwiegend Opfer von Partnergewalt gegen Frauen und familiärer Gewalt gegen Kinder aus den städtischen Regionen des Landkreises Fulda. Mutmaßliche Angreifer waren überwiegend männlich. In 55 Fällen erfolgte eine gerichtsverwertbare Dokumentation. Verletzungen waren vor allem am Kopf und an den oberen Extremitäten erkennbar. In 35 Fällen erfolgte eine Vermittlung an die Polizei. Die Schutzambulanz scheint ihre Ziele erreichen zu können.