Wissenschaftliche Sammlung Rhön
Refine
Document Type
- Working Paper (73)
- Conference Proceeding (23)
- Master's Thesis (17)
- Report (9)
- Bachelor Thesis (1)
Keywords
- Biosphärenreservat Rhön (61)
- Biosphärenreservat (7)
- Hessische Rhön (7)
- Nachhaltige Entwicklung (7)
- Naturschutz (6)
- Straßenplanung (6)
- Partizipation (5)
- Regionalentwicklung (5)
- Umwelterziehung (5)
- Bayerische Rhön (4)
- Bestandsaufbau (4)
- Governance (4)
- Spezialbibliothek (4)
- Heimatgefühl (3)
- Nachhaltigkeit (3)
- Rhön (3)
- Beweidung (2)
- Bildung (2)
- Deutschland (2)
- Evaluation (2)
- Fließgewässer (2)
- Fulda (2)
- Kernzone (2)
- Kulturlandschaft (2)
- Landwirtschaft (2)
- Lebensmittelhandwerk (2)
- Main-Rhön (2)
- Regionale Identität (2)
- Renaturierung <Ökologie> (2)
- Thalau <Ebersburg> (2)
- Tourismus (2)
- Ulster <Fluss> (2)
- Ablehnung (1)
- Akteure (1)
- Altengerechtes Wohnen (1)
- Arbeitsmarkt (1)
- Artenschutz (1)
- Ausbildungsverbund (1)
- Bauernhof (1)
- Bauvorhaben (1)
- Bevölkerungsrückgang (1)
- Biosphärenreservat Südorst-Rügen (1)
- Biospärenreservat Rhön (1)
- Birkhuhn (1)
- Bischofsheim <Rhön> / Staatliche Berufsfachschule für Holzbildhauer (1)
- Brutvögel (1)
- Bürgerinitiative (1)
- Cadmiumbelastung (1)
- Chancen-Region Mainfranken (1)
- Dorfentwicklung (1)
- Dorferneuerung (1)
- Ernährung (1)
- Erweiterung (1)
- Europäische Union (1)
- Fladungen (1)
- Flächennutzung (1)
- Flächenverbrauch (1)
- Fordismus (1)
- Forschung (1)
- Freilichtmuseum (1)
- Friedensarbeit (1)
- Fulda <Kreis> (1)
- Fulda <Region> (1)
- Förderprogramme (1)
- Förderungsprogramm (1)
- GIS-Analyse (1)
- Gentechnisch veränderter Organismus (1)
- Gentechnologie (1)
- Geographie (1)
- Geoinformationssystem (1)
- Geotop (1)
- Gesundheitsförderung (1)
- Grundschule (1)
- Grünlandprojekt (1)
- Hessen (1)
- Hessen <Süd> (1)
- Historische Geographie (1)
- Innovationsmanagement (1)
- Insekten (1)
- Kelten (1)
- Kind (1)
- Kongress (1)
- Kooperation (1)
- Landsat (1)
- Landscape metrics (1)
- Landschaftsanalyse (1)
- Landschaftspflege (1)
- Landschaftsstruktur (1)
- Lebensform (1)
- Lebensführung (1)
- Lebensmittel (1)
- Lebensraum (1)
- Lehrerbildung (1)
- Lehrpfad (1)
- Ländliche Entwicklung (1)
- Markenartikel (1)
- Mittelrheintal <Süd> (1)
- Modernisierung (1)
- Multi-Spezies-Beweidung (1)
- Museumspädagogik (1)
- Nachhaltiges Wirtschaften (1)
- Naturerlebnis (1)
- Naturschutzgebiet Lange Rhön (1)
- Naturschutzmaßnahme (1)
- Naturschutzrecht (1)
- Naturschutzverein (1)
- Naturwaldreservat (1)
- Netzwerk (1)
- Neusiedler See (1)
- Nutztiere (1)
- Osteuropa (1)
- Parasit (1)
- Parasiten (1)
- Politische Auseinandersetzung (1)
- Poppenhausen <Wasserkuppe> (1)
- Quelle <Hydrologie> (1)
- Regionale Arbeitsgemeinschaft Rhön (1)
- Regionale Kooperation (1)
- Regionale Kooperationen (1)
- Regionalentwiclung (1)
- Regionaler Arbeitsmarkt (1)
- Regionales Marketing (1)
- Regionalmanagement (1)
- Reiseziel (1)
- Renaturierung (1)
- Rinderhaltung (1)
- Saatgut (1)
- Schaalsee (1)
- Schulbildung (1)
- Schule (1)
- Schüler (1)
- Siedlungsgang (1)
- Sontra (1)
- Soziale Anerkennung (1)
- Soziales Netzwerk (1)
- Sozialwissenschaften (1)
- Stadtentwicklung (1)
- Stadtteilplanung (1)
- Strategie (1)
- Strategisches Management (1)
- Streuobstwiese (1)
- Stöffel-Park (1)
- Thüringische Rhön (1)
- Truppenübungsplatz (1)
- UNESCO/Der @Mensch und die Biosphäre (1)
- Ulstertal (1)
- Umfrage (1)
- Umweltbildung (1)
- Umweltschutz (1)
- Umweltschutzorganisation (1)
- Umweltverträglichkeit (1)
- Verbrauchererziehung (1)
- Verbraucherschutz (1)
- Vermarktung (1)
- Verwaltung (1)
- Verzicht (1)
- Volkshochschule (1)
- Wildflecken (1)
- Wildtiere (1)
- Wirtschaftliche Impulse (1)
- Wirtschaftsentwickung (1)
- Wirtschaftskreislauf (1)
- Wirtschaftswachstum (1)
- Wüstensachesen (1)
- Zeitwahrnehmung (1)
- Ökosystemforschung (1)
- Übereinkommen über die biologische Vielfalt (1)
Als bedeutsamster regionalökonomischer Nachteil einer neuen Rhönquerung ist zweifellos die Schwächung des touristischen Potenzials durch Beeinträchtigung von Ruhe und Naturerleben im Trassennahbereich zu sehen. In regionalökonomischer Hinsicht sind diese Wirkungen angesichts der auch derzeit eher schwach ausgebildeten Tourismuswirtschaft der berührten Gemeinden sicherlich von keiner entscheidenden Bedeutung, doch werden durch neue Verkehrsinfrastrukturen Rahmenbedingungen geschaffen, die die künftigen Entwicklungslinien der begünstigten bzw. benachteiligten Orte wesentlich beeinflussen. Für diese Ortschaften ist es daher weniger eine wissenschaftliche Frage nach den Nutzen und Kosten als vielmehr eine politische Frage, in welchem Szenario die Orte ihre Zukunft sehen: als verkehrsaffine, überregional orientierte Gewerbestandorte mit entsprechender Verkehrsinfrastruktur oder als eher periphere, allenfalls in regionale Wirtschaftskreisläufe eingebundene Wohnstandorte?
Der partizipative Ansatz der frühzeitigen Beteiligung aller relevanten Akteure wird verstärkt auf dem Gebiet des Naturschutzes verfolgt, da es die Komplexität der Probleme schlichtweg erfordert: „Viele Probleme im Naturschutz sind sozialen Ursprungs, so dass der ‚Faktor Mensch’ bewusst in das Naturschutzgeschehen eingeplant werden sollte“ (STOLL 1999). Eine professionelle Planung, Durchführung und Nachbereitung sind von großer Bedeutung bei den modernen Beteiligungsverfahren, daher sollten solche diskursiven und partizipativen Prozesse im Naturschutz von Beteiligungs-Fachleuten wie Moderatoren, Mediatoren oder Organisationsentwicklern durchgeführt werden. Unerlässlich für den Erfolg von Beteiligungsverfahren sind offizielle und verbindliche Rahmenbedingungen. Dazu zählen Transparenz, Legitimation der Akteure und Neutralität der zwischen den Akteuren vermittelnden Personen. Auch inoffizielle Rahmenbedingungen wie Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit und Vertrauen spielen eine große Rolle. Darüber hinaus müssen ausreichende Finanzmittel für Beteiligungsverfahren zur Verfügung stehen. Werden diese Punkte nicht beachtet, ist die Gefahr groß, dass ein Beteiligungsverfahren nicht zu dem gewünschten Erfolg führt. Unzufriedenheit und ein allgemeines Infragestellen bis hin zur Ablehnung von Beteiligungsverfahren kann die Reaktion der Akteure sein (VIETH 2000).
Regionalmarken sind Instrument mit denen die Besonderheiten einer Region kommuniziert werden können. Sie unterstützen regionale Unternehmen, informieren und geben dem Verbraucher die Chance durch sein Konsumverhalten eine Region am Leben zu erhalten. Regionalmarken können damit dem ländlichen Raum helfen, sich in einer globalisierten Welt zu behaupten. Die folgende Arbeit soll Interessierten praktische Ansätze für den Aufbau und Betrieb einer glaubhaften und nachhaltigen Regionalmarke aufzeigen.